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Spontaner Glasbruch durch Nickelsulfideinschluss

Bei der Glasherstellung ist es unvermeidbar, dass Sulfid- und Nickelpartikel in die Glasmasse gelangen. Sie können Nickelsulfidpartikel (NiS) bilden, die Teil des produzierten Glases sind. Allerdings kann es bei Einscheiben-Sicherheitsglas durch NiS-Einschlüsse zu spontanem Glasbruch kommen.

Wie Funktioniert das?

Um das Glas fünfmal stärker zu machen, wird es einer Wärmebehandlung unterzogen. Eine Standardglasscheibe wird auf 600 °C erhitzt. Dadurch entstehen Druckspannungen in der Glasoberfläche und Zugspannungen im Inneren. Es sind diese Spannungen, die das Glas stärker und auch widerstandsfähiger gegen thermische Schwankungen machen. Im Glasofen bilden sich Nickelsulfidpartikel. Das Sulfid stammt aus den Brennstoffen (Öl, Gas), Nickel stammt aus den Rohstoffen oder den Metallgegenständen, mit denen die Glasschmelze während des Produktionsprozesses in Kontakt kommt. Sulfid und Nickel können miteinander reagieren und Nickelsulfidpartikel bilden. Es ist selten (1 pro 4 Tonnen Glas), aber aufgrund des schnellen Abkühlungsprozesses bei der Herstellung von Einscheiben-Sicherheitsglas besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass eine Platte aufgrund der Ausdehnung von NiS-Partikeln instabil wird. Durch Sonneneinstrahlung kann es dann je nach Größe des NiS-Partikels nach einigen Tagen oder erst nach einigen Jahren zu einem Bruch kommen.

Das Vorhandensein von Nickel kann nicht verhindert werden, da es in den verwendeten Rohstoffen enthalten ist. Darüber hinaus ist für die Bindung mit dem Sulfid nur sehr wenig erforderlich. Aber der HEAT SOAK-Test kann das Risiko eines Glasbruchs aufgrund der NiS-Eindämmung deutlich reduzieren.

Sicherheitstest

Der HEAT SOAK-Test bietet ein hohes Maß an Sicherheit hinsichtlich des Risikos eines Bruchs von gehärtetem Glas aufgrund von Nickelsulfideinschlüssen. Bei dem Test wird das Glas gemäß NEN-EN14179 auf eine konstante Temperatur von 280 °C erhitzt. Glasscheiben, die aufgrund von NiS-Einschlüssen mit der Zeit brechen würden, brechen bei diesem Prozess schneller. Der HEAT SOAK-Test reduziert das Risiko eines Glasbruchs durch NiS-Eindämmung um 95 %. Gehärtetes Sicherheitsglas, das den Test bestanden hat, erfüllt die Zuverlässigkeitskriterien der NEN-EN1990 in Bezug auf spontanen Glasbruch.

Die Bauverordnung schreibt vor, dass jede Glasscheibe, die höher als 3500 mm über dem Boden liegt, dem HEAT SOAK-Test unterzogen werden muss. Eine Ausnahme besteht dann, wenn bei Glasbruch keine Gefahr besteht, dass das Glas herunterfällt.

In allen Situationen mit gehärtetem Glas in einer Konstruktion, in der die Sicherheit von Personen auf dem Spiel steht, sollte aus Sicherheitsgründen der HEAT SOAK-Test angewendet werden. Hier kommt der gesunde Menschenverstand des Glasprofis ins Spiel.

Glasbrüche durch Nickelsulfid-Einschlüsse sind am Bruchbild zu erkennen: Typisch für einen Nickelsulfid-Bruch ist eine zentrale Bruchlinie mit einem Schmetterlingsmuster in der Mitte.